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Holzoberflächen schleifen und ölen – so geht’s (Ergänzungen)

Holz schleifen und ölen – so geht‘s

Holz, z.B. Fichte, Buche oder Eiche  hat eine besonders schöne, warme Farbe, die Sie mit der richtigen Oberflächenbehandlung noch besser hervorheben können.

Dies ist zwar zeitaufwändig, da neben dem Schleifen auch das Ölen erforderlich ist, bringt aber am Ende wunderschöne Ergebnisse. Nehmen Sie sich also Zeit, wenn Sie es richtig machen wollen.

So werden Holzoberflächen richtig glatt.

Die Wahl des richtigen Schleifpapiers richtet sich nach der Oberflächenrauigkeit des Holzes. : Je rauer das Holz, desto grober sollte auch das Schleifpapier sein.

Nach der auf der Rückseite des Schleifpapiers aufgedruckten Zahl richtet sich die Feinheit des Schleifpapiers. Je niedriger die Zahl, desto gröber und je höher die Zahl desto feiner ist das Schleifpapier. Gleiches gilt auch für die Schleifblocks und-Pads.

Zum Glätten  sollten Sie mit Schleifpapier der Körnung 100 oder 120 beginnen. Fühlt sich die Holzoberfläche hingegen bereits recht glatt an, beginnen Sie gleich mit Körnung 180.

  1. Schleifen Sie nun die Holzoberfläche ausschließlich in Richtung der Holzmaserung. Alles andere würde Kratzer hinterlassen. Legen Sie dazu das Schleifpapier fest um einen Schleifklotz aus Kork oder Kunststoff und schleifen Sie mit gleichmäßigem Druck in langen Bahnen. Saugen Sie den Schleifstaub in regelmäßigen Abständen vom Holz. Das zugesetzte Schleifpapier können Sie mehrmals verwenden. Dazu schlagen Sie es an einer Kante einfach aus. Gleiches gilt auch für unsere Schleifblocks und -pads.
  2. Auch wenn sich die Holzoberfläche dann glatt anfühlt, sind Sie jedoch noch nicht fertig. Viele der Holzfasern sind noch nicht abgeschliffen, sondern sind einfach nur fest in die Holzoberfläche gedrückt. Nehmen Sie nun einen Lappen und feuchten mit ihm die Holzoberfläche etwas an. Durch die Feuchtigkeit stellen sich nun die fest gedrückten Holzfasern auf und die Oberfläche fühlt sich nach dem Trocknen wieder rau an. Keine unnötige zusätzliche Arbeit sondern notwendig um absoluten Feinschliff zu erreichen.
  3. Greifen Sie also zum nächstfeineren Schleifpapier, Schleifblock oder -pad und schleifen die Holzoberfläche wieder so lange, bis es sich glatt anfühlt. Dann wieder Wässern und Schleifen, bis Sie beim feinsten Schleifpapier oder Schleifblock angekommen sind.
  4. Nach diesem Schleifen mit der feinsten Körnung wässern Sie die Oberfläche bitte nicht mehr, sondern entfernen den Schleifstaub mit einem weichen Lappen. Um den Staub möglichst vollständig zu entfernen verwenden Sie dazu eine Bürste oder einen Staubsauger.

Holzoberflächen ölen – so gehen Sie vor.

Durch das Ölen des Holzes schützen Sie zum einen die Oberfläche und verstärken zum anderen die natürlichen Farben der Holzmaserung. Greifen Sie dabei, so weit wie möglich, auf biologische Produkte zurück. Holz und Umwelt werden es Ihnen danken.

  1. Tragen Sie das Holzöl auf die waagrecht liegende Holzoberfläche auf. Verwenden Sie dazu einen weichen Pinsel. Überall dort, wo das Öl sofort im Buchenholz verschwindet, pinseln Sie nochmals nach, und zwar so lange, bis das Öl auf der gesamten Oberfläche steht. Bitte aber das Holzöl nicht über die Oberfläche schütten!
  2. Nach 15 bis 30 Minuten nehmen Sie das nicht eingezogene Holzöl mit einem fusselfreien Lappen ab. Arbeiten Sie dazu in Richtung der Holzfasern. Tun Sie das nicht, bleibt es an diesen Stellen klebrig.
  3. Nehmen Sie sich nun Zeit und lassen Sie die Holzoberfläche über Nacht (oder min. 8 Stunden) trockenen. Achten Sie darauf, dass keine Druckstellen auf der noch feuchten Oberfläche dabei entstehen.
  4. Ist die erstmals geölte Holzoberfläche nach dem Trocknen etwas rau, schleifen Sie sie ganz leicht mit Schleifpapier der Körnung 240 oder den Schleifblocks bzw. -pads in Korn 100 ab und entfernen erneut den Schleifstaub sorgfältig.
  5. Dann ölen Sie die Holzoberfläche wieder ein. Tragen Sie dabei  jedoch nicht so viel Öl wie beim ersten Mal auf. Entfernen Sie Überstände wieder nach 15 bis 30 Minuten Trockenzeit, um klebrige Stellen zu vermeiden.
  6. Bei Bedarf wiederholen Sie den Vorgang ein drittes Mal am Folgetag. Dann lassen Sie die Holzoberfläche endgültig trocknen.Nun haben  Sie eine widerstandsfähige farbgetönte Holzmaser-Oberfläche an der Sie lange viel Freude haben werden.

Eine Antwort auf „Holzoberflächen schleifen und ölen – so geht’s (Ergänzungen)“

Bei dem klassischen Цlen bildet sich keine Schicht auf der Oberflдche. Damit ist das Holz selber die Oberflдche – man ist direkt in Kontakt mit dem Holz. Natьrlich ein Holz, dessen Poren und Zwischenrдume oberflдchlich zum GroЯteil mit getrocknetem Цl gefьllt sind. Ohne Schichtbildung kann auch keine Schicht zerstцrt oder beschдdigt werden. Die Hдrte der Oberflдche wird grцЯtenteils vom verwendeten Holz bestimmt. Ohne Schicht kann das Holz direkt nachgearbeitet werden, z.B. kann man die Oberflдche schleifen. Auch ein Nachtrдnken ist mцglich – mitunter auch nцtig. Denn das Цl kann sich mit der Zeit aus dem Holz herauswaschen oder oberflдchlich abgetragen werden. Schichtbildung geht schon los, wenn man ein Bienenwachs auftrдgt. Eine sehr weiche Schicht und auch recht diffusionsoffen. So eine Schicht lдsst sich mit dem Fingernagel herunterkratzen. Jedoch nicht vollstдndig, weil in den mikroskopisch kleinen Furchen der Holzoberflдche Wachs haften bleibt. Hier kann man dann genaugenommen nicht mehr von einer Schicht sprechen, die ьber dem Holz liegt, es ist vielmehr eine Holzoberflдche, deren Mikro-Furchen mit Wachs gefьllt sind. Es gibt Wachse, die in dieser Art auf der Holzoberflдche einpoliert werden.

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